9. Juni. 2014

Den Tag starteten wir mit einem Frühstück bei Nicely’s, bestehend aus Fench-Toast. Echte Begeisterung kam bei dieser Sache leider nicht auf. Wahrscheinlich waren die Schweine knapp im Ort, denn von dem bestellten extra Bacon schafften es nur zwei magere Scheiben auf meinen Teller. Danach stiegen wir ins Auto und erreichten recht schnell den Parkeingang. Vom Ranger wurden wir sehr freundlich begrüßt “Hi Guy’s” und das Übliche “Where are you come from?”. Noch eine Broschüre oben drauf und das Kreditkartenkonto war um einige Dollar  leichter. Dann ging die Fahrt ab. Ca. 6 Stunden alles in allem. Und diese Stunden haben sich richtig gelohnt. Alle halbe Stunde ein WOW Erlebnis und so cruisten wir von einem Highlight zum anderen.

 

Abseits der Strecke findet man massenweise Haltepunkte die zum Anhalten einladen, hier war es eine Stelle die den Zugang zu einen der vielen Flüsse in diesen Park gewährte. Jannick erkundet das Ufer und einen Baumstamm der in den Fluß ragte und ich beobachte ein asiatische Pärchen das sich gegenseitig fotografierte. Nach einer Weile bot ich ihnen meine Hilfe für ein gemeinsames Foto an. Als Belohnung bekamen Jannick und ich, ebenfalls zu einem gemeinsamem Foto an dieser Stelle.

Dann ging es zum Glacier Point. Laut der Karte eigentlich nur ein Katzensprung entfernt, wenn man auf einem direkten Weg dahin kommen würde.

So schlängelten wir uns über viele Windungen und Höhenmeter zum Glacier Point. Fanden dort auch recht schnell einen Parkplatz und konnten 15 Minuten später einen atemberaubenden Ausblick genießen. Hier hatten wir das Glück eine amerikanisch-muslimische Familie mit fünf Kindern zu treffen, die uns baten ein Foto von ihnen vor dem Halfdome zu machen. Wie üblich kam man doch recht schnell ins Gespräch verbunden mit dem anschließenden Angebot ein Foto von uns zu machen. In dem gut besuchten Souvenir-Geschäft am Glacier Point erstanden wir noch einige Mitbringsel für die daheim Gebliebenen.

 

 

Zum Abschluss ging es in Richtung Mariposa Grove, um die Mammutbäume, die einen wirklich imposanten Eindruck machten zu betrachten und anzufassen. Die Rinde ist mit vielen kleinen,winzigen Haaren überzogen, so dass sich die Oberfläche wie ein Fell anfühlt

Wir verließen Yosemite, um nach Mariposa zu fahren. Die Strecke war wirklich eine Herausforderung, wenn man sich an die maximal erlaubte Geschwindigkeit hielt. In Mariposa hatte ich ein Zimmer zum Übernachten gebucht. Wie sich raus stellte war unsere Unterkunft mehr als bescheiden , hatte echt was von einer billigen Absteige. Irgendwie hatte ich wohl die Hotelbewertungen falsch interpretiert.

Zum Essen sind wir in eine Selbstbedienungs-Pizzeria gelaufen. Das Essen dort, na so la la. Das Ganze zum Glück ja nur für eine Nacht.