13. Juni 2015
Heute haben wir quasi ausgeschlafen. Um 7:45 standen wir auf und machten uns fertig fürs Frühstück. Nach den letzten beiden Pleiten waren wir sehr gespannt, was uns diesmal beim Frühstück erwartet würde. Aber diesmal war es sehr gut. Es gab Obst, Eier,  Waffeln,  Kaffee,  Säfte und leckere Erdnussbutter. Zudem kam noch, dass wir draußen auf der Terasse umgeben von Bergen getafelt hatten und das bei bestimmt 30 Grad um kurz nach 8:00 Uhr.
Nach dem Frühstück schmissen wir die Koffer ins Auto und machten uns auf zum nächsten Abenteuer, zu den Alabama Hills. Wenig später und sehr sehr viel heißer, kamen wir an. Wir liefen eine kleine Route, die ca 20 min dauern sollte. Wir folgten dem Trail und da kam auch schon die erste große Überraschung, eine Schlange die aus einem Busch ragte an dem wir vorbei mussten. Sie war kerzengerade und sah sehr konzentriert aus. Vorsichtig gingen wir am Busch vorbei und schauten überall genau hin, bevor wir losstapften. Mal davon abgesehen, dass die Aussicht ein Hammer war, sahen wir noch einen großen Steinbogen ( auch Arch genannt ). Schnell Fotos gemacht und weiter.
Wieder am Auto angekommen ging es weiter Richtung Mono Lake. In Bishop haben wir kurz gehalten und ein bisschen trinken und essen eingekauft. Dann aber auch gleich weiter zum Mono Lake. Am Mono Lake stank es sehr und war umgeben von tausenden von Fliegen. Trotzdem sehr sehenswert.
Vom See aus fuhren wir dann zum Visitor Center,  was gleich um die Ecke war, um uns einige Informationen bezüglich Yosemite zu holen. Jetzt aber auf zum June Lake, wo unser nächstes Hotel ist. Wir sind da.
Ein cooles Holzhaus mit Terrasse und allem drum und dran. Auf der mittleren Etage sind Wohnzimmer, Küche und Bad. Auf dem Dachboden, der sehr unheimlich ist, sind Extrabetten. Und unten sind zwei Schlafzimmer und ein Bad. Da uns sehr heiß ist, gingen wir uns erst mal abkühlen am June Lake ( naja abkühlen nur mit den Beinen, war seeeehr kalt). Nun machten wir uns auf zum happern im Sierra Inn. Essen war sehr lecker aber als wir aufgegessen hatten waren unsere bestellten Getränke immer noch nicht da. Endlich kamen sie dann ewig später.
Wieder zu hause, entschieden wir uns ein bisschen zu spielen (Kreuzwort). Jetzt wo es dunkel war und das Haus aus Holz, verwinkelt und so groß war, gruselten wir uns ein wenig. Außer Thomas, der chillte ganz bequem allein oben im Wohnzimmer. Wäsche könnten wir auch endlich mal vernünftig waschen. Nun aber ab ins Bett.
Hier am June Lake hatten wir ein Ferienhaus für mindestens 7 Personen, also ausreichend Platz für uns alle.
Vom Balkon aus, konnten wir auf den See sehen. Nach dem Einchecken wollten wir natürlich ans Wasser, dass war leider von unserer Seite aus nicht möglich.Ok, ab in Auto und um den halben See gefahren, um an einer Badestelle an den See zu kommen. Das Kassenhäuschen war nicht besetzt, sodas wir umsonst ans Wasser konnten.
Abends ging es dann ins Sierra Inn. Ein merkwürdiger Laden. Man muss sich bereits beim Betreten entscheiden ob man Pizzen/Pasta essen möchte. Abhänig davon welche Speisen man möchte, sitz man das entweden vorn oder hinten im Laden. Wir saßen hinten, also in der Pasta Abteilung bei der man auch andere Speisen essen kann. Die Bedienung in diesen Restaurant war leider das mieseste das ich in meiner Restaurant Laufbahn erlebt habe. Eine absolute unfreundliche Kellerin nahm unsere Bestellung entgegen. Die Getränke hatte wir zu Beginn bestellt, und im Verlauf unseres Aufenthalt wurden wir noch zweimal abgefragt, was wir bestellt hatten. Erst zum Ende unsere Mahlzeit, erhielten wir dann die Erfrischungen. Bevor es dann wieder zum Haus ging, besuchten wir den örtlichen Supermarkt um Waschmittel zu kaufen.
Debbie und Boris hatten entschieden im obersten Stockwerk zu logieren. Da es ihnen dann zu unheimlich dort wurde, zogen sie, mitten in der Nacht, heimlich in das Schlafzimmer neben uns. Was für ein paar Nachteulen. Ich begegnete Boris Nachts im Flur und habe ernsthaft überlegt ob ich mich im Haus verlaufen hatte.
Übernachtung 230€ / 260km.
Autor des Artikels: Boris