17. Juni 1015
San Francisco stand heute auf dem Programm. Santa Cruz wirke noch, weil sich die Fahrzeit nun um ein Stunden verlängerte. Unser Gastgeberin hatte ich über den Zustand informiert. Ihrer Aussage nach, habe der Reinigungsdienst vor dem Haus gewartet und sich nicht gemeldet weil man uns für die abreisenden Gäste hielt. Das Fahrzeug hatte ich gestern noch im Rückspiegel beobachtet wie es in die Auffahrt fuhr, als wir abreisten. Kann ich mir vorstellen das die ca. 2 1/2 Stunden vor ihren Auftragshaus warten ohne sich zu melden? Nein. Genauso wenig wie ich mir vorstellen kann das die innerhalb von 30 Minuten, diese Behausung auf Vordermann gebracht hätten. Im Nachhinein würde ich meinen, dass unsere Gastgeberin ihr Haus, in dem sie ständig lebt, für Feriengäste vermietet, deshalb war der Zustand so wie er war. In Zukunft wählen wir nur noch reine Ferienunterkünfte.
Nun galt es das erst mal abzuharken und sich auf nach San Francisco zu machen. Start war um 8:00 Uhr. Nach einigen Kilometern schon der erste Stopp an einem mexikanischen Beagleshop mit Coffeebetankung. Debbie’s erste Wahl zum Starbucks. Sie war sich nicht so sicher was sie da wirklich bekommen hatte, und so wanderte später der Becher, zu dreiviertel gefüllt, dorthin wo alles früher oder später landet.
Einige Staus später erreichten wir dann San Francisco, als wir das ausgewählte Parkhaus anfuhren stellte sich heraus, dass unsere Kiste ist zu groß für dieses Miniparkhaus war. Die nächste Möglichkeit war ein Parkplatz,10$ teurer als anvisiert. Den Supermarkt bei den wir die Muni Tickets für Cable Cars und Busse kauften, fanden wir recht schnell. Weiter gings zu der Starthaltestelle der CableCars. Upps lange Schlange bei den CC’s. Ungefähr 6 Minuten haben wir es dort ausgehalten, lsnge Schlangen sind uns ein Greul. Na dann eben Frisch machen im nächsten Restroom, Ela hat dort ein Diner (Loris Diner) aus ihren Roman gefunden. Die CableCars müssen warten. Also erst mal ins Diner für etwas etwas Milk Shaks und Hamburger. Das hatte ich mir irgendwie anders vorgestellt. Hier wartet eine ganz Stadt auf Erkundung und dann wird immer nur an die Kalorierenzufuhr gedacht. Mein Hungefühl wird in diesen Momenten von der Aufregung und Ungedult verdrängt, aber nicht jeder ist so. Der Andrang an der Startstation war ungebrochen, dann war die beste Alternative per Pedes. Die Lombardstreet ist nicht weit entfernt, aber wenn es nur steil bergauf geht, wo bleibt denn da der Spaß. Der kam in Form von drei deutschen Touristen auf Fahrrädern die wir überholten.  Beim fotografieren schlossen sie, die Fahräder nun schiebend, wieder auf. Ich konnte mir dann die Frage, “Sind die Fahrräder kaputt?” nicht verkneifen. Die Leute nahmen es gelassen und kämpften sich wir die letzten hunderte Meter nach oben.  Was mach man hier? Ein paar Fotos, die Lombardstreet mal rauf mal runter. Und besonders wieder Poeple Watching. Es ist wirklich Erstaunlich, welchen Einsatzwillen und Todesverachtung Menschen aufbringen um spektakuläre Fotos zu schießen.
Wir sind dann in eines der vorbei fahrenden Cable Car gestiegen. Anscheinend lädt am an der Startstation die Wagen nicht ganz voll, so konnte wir diesmal ohne lange Warteschlangen zusteigen. Irgendwann war dann Endstation. Keine Reguläre sondern eine Baustelle. So mussten wir eine Weile rumkurven, bis wir den richtigen Bus zum Union Square fanden. Wir erreichten dann den Palace of Fine Art. Hier haben wir Boris Gelegenheit gegeben sich zu erholen, da er schon längere von Kopfschmerzen geplagt wurde. Wir sind dann  in den nächstbesten Bus, der Richtung Norden fuhr, gestiegen, Gelandet sind wir in  Chinatown.
Weiter zu Fuß, schlugen wir uns bis zur Fishermans Wharf durch. Ela bekam ihr Sauerbrot mit Krebssuppe, oder vielmehr vermuten wir, dass es diese Suppe war. Nach einem Besuch im Hardrockcafe gings wieder nach Monterey. Mit einem Abendessen in Denny’s beendeten wir den Tag.