27. Mai 2019
Wir verlassen Key Biscane heute und werden nach Süden fahren. Frühstück wird es unterwegs, südlichen von Miami, in Homestead geben. Von hinten gibt es Kritik, dass wir erst mal eine Stunde bis zum IHop benötigen. Als wir am IHop ankommen sieht es aus, tja wie sieht es aus? Voller Parkplatz und eine lange Schlange vor dem Laden. Sind wir nicht an einem Waffle House vorbeigefahren? Minuten später stehen wir davor, auch hier eine Schlange nicht so ganz so lang. Es ist Memorial Day und auch die Amerikaner möchten auswärts frühstücken. Wir reihen uns ein, sagen artig unseren Namen. Nach einigen Minuten werden wir auch aufgerufen und dürfen das Waffle House betreten uns sehen das wir, für eine weitere Warteschlange angestanden haben. Irgendwann dürfen wir dann Platz nehmen.
Jannick tut sich ja mit der amerikanischen Küche sehr schwer, Ela hat absolut keine Schwierigkeiten etwas zu finden und ich kann mich in der Zwischenzeit sogar mit Hash Brownies anfreunden. Nach über einer Stunde sind wir wieder auf dem Weg und machen einen kurzen Zwischenhalt aus Islamorada, um unsere Füße ins warme Meer zu tauchen. Wir quetschen uns wieder in den Mietwagen und können auf der Gegenspur Massen vom Amerikaner auf dem Wegweg nach dem Feiertag in Richtung Festland beobachten. Der Stau zieht sich jedenfalls etliche Kilometer hin.
Wir ziehen durch bis Marathon machen hier ein Stopp im oft beworbenen Sandal Outlet Center. Ela findet was für ihrer Füße und ich finde die Preise hier gar nicht Outlet. Ein paar 100 Meter halten am Turtle Hospital. Die Gruppe überlegt, ob wir uns das Geld, sprich $25 pro Person, ans Bein binden. Am Ende entscheiden wir uns dagegen und belassen es bei ein WC Stopp. Die nächste große Insel ist Big Pine Key und wir biegen hier nach rechts ab zum Blue Hole. Außer uns steht nur ein weiteres Fahrzeug in dieser einsamen Gegend auf den kleinen Parkplatz. Das Hinweisschild, nichts Wertvolles im Fahrzeug zu belassen, hinterlässt bei mir mal wieder ein ungutes Gefühl. Gleich am Anfang empfängt uns ein abgetauchter Alligator. Wir drehen unter der brennenden Sonne eine Rund um das blaue Loch und stellen fest und unser Unterwasser Reptil das Highlight hier ist. Ab ins Auto, Klimaanlage volle Pulle und ab zum Hotel.
In der Lobby ist anstellen angesagt, das dauert mal wieder. Der Mann vor uns in der Schlange unterhält sich mit Jannick über Leute, die sich alles dreimal erklären lassen müssen, wenn man an der Reihe ist. Wir sind innerhalb von drei Minuten eingecheckt und auch werde nicht verstehen, warum das bei anderen mehr als 10 Minuten dauert. Die Unterkunft ist eine richtige Luxusherberge und unser Zimmer hat 2 Queensize-Betten auf die wir und zu Dritt gleichmäßig verteilen.
Florida zeigt sich auch weiterhin als der Sunshine State, also Zeit für den Pool oder besser gesagt einen von den insgesamt 6 Pools. Handtücher gibt es leider erst mal keine dafür andere Gäste, die wohl mit dem Fahrrad durch die gute Kinderstube geradelt sind. Klar das ist ein Hotel der gehobenen Preisklasse, aber deshalb darauf zu schließen, dass man dann anderen Gästen mit seinem Müll und ignoranten Benehmen auf den Geist gehen kann, ist keine freundliche Geste. Wir lassen uns aber trotzdem die Zeit am Pool nicht verderben.
Restaurants gibt es auf Key West und auch in unmittelbare Nähe. Nur ein paar Autominuten entfernt ist das Restaurant Roostica. Hier gibt es keine Brathähnchen, aber dafür leckere und bezahlbare Pizzen. Es hat uns gut geschmeckt und die Preise waren auch anständig. Zum Sonnenuntergang nehmen wir die Hotelanlage mit dem dazu gehörigen Hafen in Augenschein, bevor Ela und ich den Abend auf der Terrasse, mit Blick auf das Hotelrestaurant, und Jannick vor dem TV beendet.