28. Mai 2019

Da war es wieder, das leidige Frühstücksthema. An meinen ursprünglichen Vorschlag sind wir am Vortag vorbeigefahren und wurde glatt von der Liste verbannt. Auf Key West gibt es ein IHop und das war dann unser Ziel. Jannick und US Frühstück sind zwei Dinge die nur schwer zusammen passen, aber da müssen wir nun durch.

Wir fahren noch mal in Hotel und greifen uns die Strandsachen um dann zum Smathers Beach zu fahren. Die Idee haben auch andere und ein Teil des Strandes wird mit schwerem Baugerät saniert, so geht es ein klein wenig enger hier zu. Insbesondere an den Stellen wo Palmen Schatten auf den heißen Sand werfen. Im Wasser hält man es lange aus, auch wenn eine Menge Seetang umherschwimmt. Natürlich mangelt es hier an Bequemlichkeit, auch wenn uns diesmal unsere alte Strandmuschel begleitet.

Hier an den Hotelpools ist es doch bequemer und wir verbringen wir noch einige Zeit. Das Hotel verlangt, neben einer recht hohen Parkgebühr, eine Resortgebühr. Dafür kann man unter anderem auch kostenlos Kajaks nutzen. Leider verpassen wir aufgrund unseres Zeitmanagements die Gelegenheit die Gewässer hier zu erkunden.

Gegen Spätnachmittag wollen wir nach Key West und insbesondere zum Sonnenuntergang am Mallory Square. Das Hotel bietet einen kostenlosen Shuttle Service. Kostenlos in soweit das unsere Resort Gebühr da bestimmt mit ein fließt. Jannick hat aber starke Bedenken sich diesem unsicheren Fahrservice anzuvertrauen. Wenn, dann nur hin und zurück per Taxi. Die zu erwartenden $40 für diese Variante möchte ich nicht heraushauen, also fahren wir mit unseren Mietwagen. Einen Ratgeber-Blog zum kostengünstigen Parken in der Nähe der Duval Street habe ich studiert. In der Praxis erweist sich das schwieriger, nach einigen Minuten hin und her kurven und Preise studieren finden wir in einer Sackgasse doch einen kostenlosen Parkplatz.

Geeinigt haben wir uns heute auf ein chinesisches Restaurant. Es dauert ein kleines Weilchen, bis wir uns auf den unauffälligen Laden einpeilen. Speisen und Preise sind in Ordnung, aber ein Refill der Getränke gibt es nicht. Anschließen ziehen wir weiter bis zum berühmten südlichsten Punkt der USA. Jannick betätigt sich mal wieder als Fotograf für andere, aber wir profitieren auch davon und bekommen ein Foto von uns drei.

Wir drehen wieder nach Richtung Mallory Square, legen aber einen Zwischenstopp beim Flamingo Crossing für ein Eis ein. Hier ist immer noch Cash only und schmecken tut es auch noch genauso gut wie beim letzten Mal. Kurz vor Sonnenuntergang kommen wir am Mallory Square an. Ich bekomme die Aufgabe zugeteilt, zwei Radler zu besorgen. Hier ist es voll und an der Bar auch. Eigentlich sind in der Reihe vor mir nur 2 oder 3 Personen, wie die Reihenfolge der Bedienung hier abläuft, bleibt mir ein Rätsel. Ständig werden andere vorrangig bedient, es taucht ein Kumpel auf, der sich mit in die Schlange vor mir einreiht. Nach 10 Minuten bin ich pappen satt und würde das ganze Unternehmen hier beendet und sagen “***** euch ins Knie”. Aber eigentlich warten ja Ela und Jannick. Fünf später Minuten bin ich schon ganz vorn, aber das macht kein Unterschied, bedienen will mich niemand. Ob es an der Ignoranz oder der Inkompetenz der Mitarbeiter am Sun Pier liegt, ich kann es nicht sagen. Ist auch egal, denn erstens werde ich, falls noch mal hierherkomme meine eigenen Radler mitbringen und zweitens tauchen meine beiden Reisegefährten auf und teilen mir mit, dass der Sonnenuntergang und die Feier erledigt vorbei ist.

Auf dem Weg zum Hotel gibt es noch einen Stopp am Publix und dann einen ausklingenden Abend auf dem Balkon.

Teile diesen Beitrag