19. Mai 2013

Getreu dem Motto “Wer rastet, der rostet” stürzten wir uns, trotz des anstrengenden Vortages, in Londoner Sonntags-Getümmel. Auf unseren U-Bahnhof stellten wir aber erst mal fest, es gibt Streckensperrungen wegen Bauarbeiten. Nichtsdestotrotz erreichten für zügig St. John’s Wood Station. Auf den Weg zur Abby Road gab es zahreiche Leute die uns Ticket für ein Cricket Game ganz iLord’s Cricket Ground verkaufen wollten.

Ela ist ja bekennender Beatles Fan und da war es natürlich ein Pflichtgang, den berühmten Zebrastreifen in der Abby Road einmal (oder zwei- oder dreimal) beschreiten. Autofahrer möchte ich hier nicht sein, denn die Ecke wird von zahlreichen Fans belagert.

Der Regent’s Park ist nur wenige Laufminuten von den Abby Road Studios enfernt. Hier hatte sich Ela das nächste Highlight für uns aus gedacht. Mit der Themse-Bootsfahrt hatte sich Ela echte Seefahrerbeine angeschafft und uns eine Trettbootsfahrt verordnet. Glücklicherweise sah der Himmel heute weitaus freundlicher aus, als zwei Tage zuvor. So war zwar nicht mit schweren Sehgang zurechnen, aber ein paar Grad mehr auf dem Themometer wäre echt toll gewesen. Bei gemächlicher Fahr, also dem Tempo die 2 MS mittleren Alters zu bieten hatten, düsten wir  auf den See hin und her.

Eigentlich war Ela derartigen wackligen Wassergefährten ohne ausreichend Rettungsmaterialen, wie Rettungswesten, weniger aufgeschlossen. Nur 2 Jahre und einen Monat später verordnete sie uns Trettbootfahren im Golden Gate Park in San Francisco ( Golden Gat Park )

Zufrieden sich wieder an Land zu befinden, machten wir uns auf zum nächst gelegenen Subway Station. Die Temperaturen stiegen endlich auf über 20 Grad und wir machten schlenderten durch die Oxfortstreet, eine der Einkaufsmeilen der Stadt. Zwischenzeitlich benutzten wir auch mal den einen oder anderen Bus. Ela kaufte sich eine Tasche und ich nutze die Gelegenheit unseren sinkenden britischen Währungsvorrat auf zu stocken. Leider stellte ich erst hinterher fest, dass wir eine Wechselstube mit äußerst miesen Wechselkurs erwischt haben. Im weiteren Verlauf des Tages riss die Wolkendecke über London auf und die Temperaturen gingen deutlich über 20°.

 

Irgendwann sind wir wieder am Picadelly Circus gelandet und haben uns von dort einfach ziellos in südliche Richtung zum Wooterloo Place bewegt. Wohin man sich auch bewegte ein Ecke sah intessanter aus als die nächste. So durchquerten wir “The Royla Society” und ließen uns dann neugierig zum “Admiralty Arch”. Diese Ecke hatte unser Guide, also Ela gar nicht auf dem Schirm. Dann durchschritten wir den Torbogen und standen unversehens auf dem “Trafalgar Square”. Und hier war richtig was los. Touristen, Straßenkünstler, Kunstobjekte und das Nelson Denkmal. Es lohnt sich hier auf jeden Fall vorbei zuschauen.

Zum Mittagessen ging es ins Wagamama. Ela hatte über das Trendy Restaurant gelesen und wir dachten es wäre eine gute Gelegenheit mal was neues aus zu probieren. Lange Tischreihen und Bänke lassen so was wie Kantienen-Feeling mit Bedienen aufkommen. Wirklich vom Hocker hat uns das Essen nicht gerissen. Vielleicht hat es aber auch mich nicht wirklich beeindruckt, weil ich nicht so auf Suppen stehe.

Den restlichen Tag haben wir dem dem Besuch der Waterloo Bridge und Station sowie der Westminster Bridge verbracht. Bevor wir wieder zu unsere Unterkunft zurück gekehrt sind, haben wir noch einen Abstecher zur Downing Street No. 10 gemacht. Der Prmier Minister hatte aber leider keine Zeit für uns.

 

 

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