27. Juni 2016

Nach dem Ausschecken wurde das Auto mit Sprit und wir mit Kaffee geflutet. Frisch betankt ging es Richtung Key West. Die ganze Strecke wieder ohne Staus, mit viel Gelegenheiten, rechts und links Eindrücke zu sammeln. Zwar gab es keine großen Staus, aber unentspannte Autofahrer im sonnen reichsten Staat der USA trafen wir auch auf dieser Strecke. Die Strecke ist fast nur einspurig und es scheint dann sehr wichtig, für einige Autofahrer, an den ungünstgtens und verbotensten Stellen Überholmanöver zu starten, um keine wertvolle Minute zu verlieren. Ist wie zu Hause.

Da wir bisher auf ein reichhaltiges Früchstück verzichtet hatten bot sich das Wendy’s auf Key Largo als Pausenstopp an. Das war unser erster Besuch in einem Wendy’s und geschmacklich wurden wir nicht enttäuscht. In Zukunft werden wir bestimmt eher einen Bogen um den King der Burgers machen und ein Wendy’s suchen. Bei den Einheimischen konnte man an der Auslastung gut erkennen, dass der Laden sehr beliebt ist.

Gegen 14:00 Uhr trafen wir dann im Best Western Ambassador ein. Unser Zimmer befand sich im ersten Stock. Leider ohne Lift, sodaß wir unsere Koffer über eine schmale Treppe nach oben schleppen mussten. Das Hotel liegt direkt neben dem Flughafen. Glücklicherweise herrscht hier kein reger Flugverkehr. Bei der ersten Inspektionstour durch das Hotel trafen wir auch schnell auf, auf große grüne Mitbewohner der Hotelanlage. Der Leguan ist ein Einwandere aus Südamerika, er fühlt sich hier sehr heimisch und hat sich gut selbst migriert.

Nach dem Absattel ging es gleich zum Strand (Smathers Beach). Auf dem Weg zum Strand fahren wir an einer geparkten Polizeistreife vorbei. Die Parkplätze des Strandes befinden sich auf der anderen Straßenseite. Uns trennte eine gelbe doppelt durch gezogene Line. Wenden wohl nicht erlaubt. Außerhalb des Sichtfeld der Streife wage ich dann das Manöver auf eine sonst völlig freien Straße. Das Parken am Strand war kostenlos möglich.

20160628_101232 Ein Plätzchen mit Schatten hier am Strand zu finden war eine grössere Herausforderung als gedacht. In südlicher Richtung gab es ein paar Palmen die etwas Schutz boten. Nach unserer Ankunft habens uns erst mal in die Fluten gestürzt und anschliessend gesonnt. Irgendwann legten uns eine bedrohlich aussehende Wolkenbank nahe, wieder ins Hotel zurück zu fahren. Mit dem schließen der Autotür, fielen dicke schwere Regentropfen vom Himmel.

 

 

Nachdem sich der Regen verzogen hatte ging es mit dem Auto an das südliche Ende von Key West, genauer zur Duval Street. Parken ging hier fast überall nur kostenpflichtig. Die Hauptstrasse strahlt einen schwer zu beschreibenden Flair aus, jede Menge Läden wie Restaurants, Galerien, Bars und ähnliche Geschäfte reihen sich nebeneinander. Langeweile kommt da jedenfalls nicht auf. Eine der vielen Galerien haben wir mal betreten. Es gab einige interessante Bilder die wir uns bestimmt auf in unseren Wohnzimmer vorstellen konnten. Aber angesichts der Frage, wie man solche Kunstwerke unbeschadet nach Hause bringt bliebt noch die Finanzierung dieser Ausstellungstücke, die zum Teil mit 4 stelligen Preisen versehen waren. Wir haben uns dann auch ein bezahlbares Kunstwerk in Form eines Shirts für Ela vom Hard Rock Cafe entschieden.

Da sich langsam bei uns Hunger einstellte einigten wir uns auf eine Trattoria, gehobener Preisklasse den Anschein nach. Hier haben wir uns mal eine tolles Mahl gegönnt. Ela hatte Tortellini mit heller Soße, Erbsen und Schinken, und ich hatte mit Linguine mit Meerefrüchten gegönnt. Das Essen hier war super hier, absolut empfehlenswert. Wir sind dann weiter gezogen zum Mallory Square um mit vielen Leuten,  bei einen Radler  und Life Musik den Sonnenuntergang zu genießen.  

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