03.07.2016

Es hieß mal wieder “Auf nach Orlando”, diesmal mit dem Gedanken “Hoffentlich spielt TomTom mit”. Die letzten Kilometer vor dem Ziel entwickelt unser Navi wieder ein, von Schabernack getriebenes, Eigenleben. “Halten Sie sich rechts” hieß in diesen Fall die Ausfahrt, die sich zur Zeit der Ansage bereits 60 Meter hinter uns lag, herausfahren. Der Ersatzplan, den unser eigenwilligen Stück Technik, als nächstes entwickelte hieß “Fahren Sie die nächste Ausfahrt links herunter”. Ãœbersetzt, wechseln über die vier Spuren des hinzukommend Highway’s und ignoriere sie die durchgehenden Linien der Fahrbahnmarkierung. Da wir meilenweit das einzigste Fahrzeug in diesen Abschnitt waren, beschlossen wir wie Einheimische die Fahrbahnmarkierungen zu ignorieren. Mitten im vorletzten Spurwechsel, bemerkten wir den flachen angeschräkten Betonsockel der den Highway wieder teilte. Glücklicher Weise waren wir nicht so schnell, sodass wir nur leicht durch geschüttelt wurden, als wir den Sokel mit einem Rad streiften. Wir folgten dann den zahllosen Schilder mit Hinweis zum Parkhaus,  um dann endlich das Fahrzeug in einen sich schnell füllenden Parkhaus abzustellen.

Als nächstes erreichten wir den Bereich der Sicherheitsschleusen, der zu diesen Zeitpunkt bereits sehr gut mit einer Menschen gefüllt war. Nachdem wir auch diese Hürde genommen hatten weigerten sich die Kioskautomaten unsere in Deutschland gedruckten Tickets anzunehmen. Das Servicepersonal teilte uns mit das wir direkt mit den Tickets in den Park können,  also ganz anders als in Sea World. Wahrscheinlich stand das auch irgendwo in den Infos zu den Tickets.

Wir begaben uns dann ins Island of Adventure,  schauten uns als erstes die Harry Potter Welt an.  In Hogesmead war richtig die Hölle los. Das Dorf und natürlich super gestaltet und man bekommt was da Gefühl hier durch eine reale Welt zu wandern.  Wir haben uns dann bei Flight of the Hippogreif angestellt,  aber Ela wurde es bei dem Ride,  wie sich später herausstellte zu recht,  mulmig. Sie überredet mich aber das alleine zu machen. Ärgerlich war aber das der Ride 30 Sekunden von dem Ende,  ein technisches Versagen hatte. Ich hing mit 3 weiteren Leidens genossen ca.  3 Minuten Bauchüber in der Gondel,   bevor sich eine Computerstimme für die Unannehmlichkeiten entschuldigte und uns anschließend rauswarf.  

 

Wir gingen dann weiter zu Juressic Park schauten uns dort etwas um und begaben uns wieder Richtung Ausgang. Dazu mussten wir noch durch die Welten von Toon Toon und Marvel Super Hero Island. Mit beiden Welten konnten wir nicht wirklich etwas anfangen. Eigentlich sollte heute,  laut dem Crowd Kalender,  ein Moderater Tag im Universal Studio Florida sein. Anscheint war es nur den vielen Menschen um uns herum nicht bekannt. Ich konnte Ela überreden mit mir in den Simsons Ride zu gehen. Wartezeit 1 Stunde.  Ela war die ganze Zeit besorgt,  dass sie den Horror ihres Lebens erleben würde. Am Ende gab sie zu das sich sich gut amüsiert hatte und der größte Horror die Wartezeit war. Danach war auch der Ride mit den Minons kein Problem. Zwischenzeitlich haben wir noch im Classic Monster Cafe eine Pizza eingeworfen. Den Besuch von Shrek 4D hätten wir uns sparen sollen und statt dessen die Zeit bei Transformers investieren sollen.  Da die Wartezeiten leider nicht kürzen wurden einigten wir,  uns den Park zu verlassen.

Bevor wir Orlando verließen legten wir einen Stopp im Outlet Center Orlando ein. Hier trafen wir wieder auf weitere Menschenmassen und ein Parkplatz konnten wir nur mit Mühe ergattern.  Mit Schuhe für mich, T-shirts für Jannick und vielen Dollars weniger auf der Kreditkarte fuhren wir Richtung Satellite Beach. Hier mussten wir uns erst auf ein Restaurant einigen. Der Italiener erschien uns nicht so einladend, so suchten wir ein Thai Restaurant heraus, trafen eine Kellnerin die schon mal Köln gewesen waren aßen hier vorzüglich.

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