21. März 2017
Zum Tagesauftakt haben wir uns das Frühstücksbuffet in Red Rock Casino gegönnt. Die Warterei hielt sich in Grenzen und dank der Playerscard gab es wieder einen Preisrabatt. Dann ging es ans auschecken aus diesen vorzüglichen Hotel. Außerhalb des Hotels sind kräftige Sturmböhen am Werk und der Wind treibt das Wasser des Springbrunnen am Hoteleingang in alle Richtungen. Unbeachtet der weiteren Wetterentwicklung besteigen wir unser Fahrzeug und Fahren Richtung LA. Unterwegs legen wir einen Tank-Stopp, in Bastow ein. Die Raststellen am Highway waren auch weiterhin geschlossen.
Nächster Halt Griffih Observatorium. Die Wetterprognosen verhiessen ja nichts Gutes. LA empfing uns mit einer dichten grauen Wolkendecke. Bei der Anfahrt zum Observertorium, zeigen Strassenschilder das der Parkplatz voll ist. Kostenloses parken ist auch nicht mehr möglich. So haben wir in einer weit weit entferneten Nebenstraße geparkt. Hinweisenflyern weisen darauf hin, keine Wertvollen Dinge im Auto zu lassen. Mit mulmigen Gefühl, wegen unser gesamten Habe unter einer schwarzen Decke, machen wir uns auf den langen Fussmarsch. Nach ein paar Minuten setzt dann ein Nieselregen ein. Ich meine diese Art von fiesen Nieselregen, bei der man das Gefühl bekommt, dieses Wetter ist nur dazu da, für miese Laune zu sorgen. Mehr als angefeuchtet kamen wir dann beim Menschen gefluteten Observertorium an. In der Ferne können wir einen Blick auf eine leicht nebelverhangenes Hollywood Sign werfen. Nach 45 Minuten war uns die Lust, zwischen lärmenden 3 jährigen, Smobies und desinteressiert Jugendlichen aufgerieben zu werden, vergangen. Fast 20 Minuten davon verbrachte Ela in der Schlange zum Dame WC. So ließen wir genervt und enttäuscht das Observatorium hinter uns und nach einer längeren Wanderung, über zum Teil sehr rutschigen Wegen, erreichten wir durchnässt das Auto. Fahrzeug und Inhalt ging es noch gut. Wir bestiegen den Wagen und fuhren, abseits der Highways, durch ein verregnetes Los Angeles nach Santa Monica. It never rains in southern Californien. Den Komponisten würde ich gerne Mal meine Meinung sagen.
Vor unser Unterkunft in Santa Monica finden wir einen bezahlbaren Parkplatz. Zum Einchecken ist es etwas zu früh aber nach einer kurzen SMS Anfrage bekommen wir grünes Licht zum einchecken. Minuten später ist das Gepäck in der Ferienwohnung verstaut und unser Miet-SUV in der Tiefgarage. Die Unterkunft ist bescheiden, ausreichend für zwei Personen und zwei Nächte. Ausgestattet mit Waschmaschine und Trockner aber Fernsehempfang im TV leider nicht möglich. Die weitere Wetteraussicht des Tag war nicht sehr ansprechend, so beschränkten wir uns auf einen langen Spaziergang durch die 3th. Street. So deprimierend wie das Wetter, war auch der Eindruck, den die sonst so tolle Einkaufsstraße machte. Viele leere Geschäfte, das Kino geschlossen. Da kann man nur hoffen das wieder bessere Tage dort Einzug halten werden.
Zum Ende des Tages wieder die Millionen Frage, Wo und was essen. Cheescake Factory? OK Cheescake Factory! 10 Minuten Wartezeit und wir werden zu einem Tisch in am Eingang zu Außenterrasse geführt. Alle zwei bis drei Minuten um weht uns ein kräftiger Schwall nass kalter Luft. Ela lehnt mehrmals mein Angebot, nach einen anderen Tisch zu fragen, ab. Wir entscheiden uns beide für Pasta und im Endergebnis sind wir unterschiedlicher Meinung über das Essen in diesen Laden, anders ausgedrückt Ela hat es deutlich besser geschmeckt und gefallen als mir. Ziemlich durchgeforen begeben wir uns zur Unterkunft und hoffen auf einen besseren Tag am nächsten Morgen.