17. Mai 2013
Am gestrigen Abend hatten wir noch einen Bäcker in der Rayners Lane entdeckt. Also besorgte ich von dort einige Brötchen zum Frühstück. So gesättigt waren wir dann startbereit um das erste mal in die Londoner City fahren. Mit der Londoner Subway ging es zur Westminster Station. Über unseren Citypass gab es hier die Möglichkeit einer Themsenfahrt und die stand heute ganz oben auf der Liste. Der Himmel zeigte eine geschlossene graue Wolkendecke und sah nicht sehr berauschend aus. Jedenfalls blieb es trocken und relativ warm an diesen Tag, wenn man sich nicht auf einem Themsenboot befand.
Der Ableger befindet sich an der Westminster Bridge, gegenüber dem London Eye. Die Karten für die Bootsfahrt haben wir sehr schnell bekommen, aber bis zum Beginn unsere Bootsfahrt war noch eine Menge Zeit übrig. So schlossen wir uns den dichten Touristenstrom in Richtung Big Ben an und können schon einen Blick auf Palace of Westminster und Westminster Abby werfen.
Um 11:30 Uhr haben wir uns dann ein geschifft. Die Temperaturen auf der Themse waren zwar nicht wirklich toll, aber an der Grenze des Erträglichen. Immerhin blieb es trotz bedecktem Himmel trocken. Nach dem Ablegen fahren wir erstmal auf die andere Flußseite und legen beim London Eye an. Dann ging es weiter in Richtung Tower Bridge. Die Dichte der Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke ist wirklich erstaunlich. So können wir den Nachbau des Shakespeare Theater “The Globe”, HMS Bealfast, den Tower, die Lodon Bridge und vieles mehr bewundern. Die komplette Führung war in englischer Sprache, der wir mehr oder weniger folgen konnten.
An der Tower Bridge war die Tour zu Ende und wir stiegen aus. Glücklicherweise befand sich ein Starbucks in der Nähe und wir konnten uns erst mal wieder richtig durch wärmen. Beim nächsten Stand in der Nähe haben wir uns auch gleich unsere “Fish and Chips” Experients gemacht. Dann ging es in Richtung Innenstadt zum Monument für den großen Stadtbrand von 1666. Ela hatte sich in den letzten Monaten mit der Londoner Geschichte, zum Teil in Romanform, vertraut gemacht. Die 311 Stufen zur Plattform haben wir uns aber gespart. Höhenangst ist ja schließlich nicht gleich Flugangst. Auch unser nächster Sightseeing Punkt, die St. Pauls Cathedral, befand sich nur einen dreiviertel Kilometer entfernt vom Monument. Eintritt frei mit London Pass, so nutzten wir gleich die Gelegenheit das Gebäude von innen zu besichtigen. Ela freut sich immer wieder wenn die derartige Unser Programm war für diesen Tag noch nicht abgeschlossen also ging mittels nächst gelegener Subway Station wieder in den Underground.
Bei Covent Garden verlassen wir die Unterwelt und begeben uns in die sehr belebte Markthalle. Die Atmosphäre mit tollen Flair ist einfach einmalig. Überall gibt es was zu sehen. Auf einen Treppengeländer sitzt ein Künstler und gibt Lieder zum Besten. An einem Stand mit frisch zubereiteten Essen, leisteten wir uns ein Schale Paella. Wir verlassen die Markthalle, es ist noch früher Nachmittag. Wir haben noch vielmehr Zeit als wir dachten. So passen wir unseren Tagesplan an um weite Punkte unsere langen Liste ab zu haken.
M&M World ist nur knapp ungefähr einen halben Kilometer entfernt. So werfen wir uns in die kalorienreiche und bunte Welt von Treets und Bonitos, wie sie noch im 19. Jahrhundert hießen. Die Preise für dieses Süßigkeiten sind alles andere als Günstig, trotzdem stellen wir uns eine farblich abgestimmte Mischung zusammen. Trotz des Horrenden Preises haben sie Abends beim TV immer gut geschmeckt.
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Wir verlassen den Anti Diät Landen, der sich im Bereich des Leicester Square befindet. Hier tobt mal so richtig ordentlich das Leben. Neben jeder Menge Einheimischen und Touristen gib es massenhaft Läden und Restaurants. An jeder Ecke lohnt es sich stehen zu blieben. Auf jeden Fall behielten wir uns das im Hinterkopf um später hier Essen zu gehen. Wir ziehen weiter zum Picadilly Circus, auch hier scheint halb London auf den Beinen zu sein. Als nächstes bietet sich das Hard Rock Cafe an. Hier kaufen wir für Debbie ein Shirt. Der Buckingham Palace und das Victoria Denkmal ist quasi nur ein Katzensprung entfernt. So kürzen wir über den Green Park ab und landen auf der Constitutin Hill auf dem Weg zum Sitz der Queen. Zur Wachablösung werden wir in einigen Tagen wiederkommen. So fahren wir vom Hyde Park Corner zurück zum Leicester Square. Hier eiern wir eine ganze Weile herum, unentschlossen was und wo wir etwas essen sollen. Dann entscheiden wir uns für das “Bella Italia” in der Irving Street. Hier geniessen wir ein gutes italienische Essen. Am Ende unseres Mahls habe ich dann die Bell bestellt, wir bekamen dann aber doch, von unserer netten Kellerin, die Bill . Gesättigt und mit jeder Menge Erlebnisse im Kopf ging es dann wieder zurück zur Rayner’s. Lane