Im Frühsommer 2018 ging es durch sieben Bundesstaaten der USA. Georgia, North Carolina, Tennessee, Mississippi, Alabama, Louisiana und Florida wieder in die USA. Von Berlin nach Atlanta und dann tourten wir durch die Südstaaten.
Über den großen Teich
Für diese Tour haben wir uns diesmal die deutsche Lufthansa als Transportgesellschaft ausgesucht. Leider waren wir wegen der Urlaubsplanung auf unseren Arbeitsstellen zu spät um bezahlbare Tickets in der Premium Economy zu buchen. So buchten wir Mitte November einen Flug mit Click & Mix bei Expedia mit einer Übernachtung in Atlanta. Kosten sollte der Spaß, mit den Reisedaten Sa. 19. Mai bis Fr. 8. Juni, für zwei Personen 1840€.
Am 20. Dezember meldete sich dann Expedia mit einer Flugzeitänderung. Touch down in Atlanta sollte 5 Minuten später stattfinden. OK zur Kenntnis genommen.
Am 2. Januar kam die nächste Mail mit einer Flugzeitänderungsmitteilung. Richtig rein geguckt hatte ich da nicht, weil ich etwas albern fand jetzt ständig jede Mail wegen 5 Minuten genau zu studieren. Und am nächsten Tag eine weitere Mail mit dem Betreff “Flugzeitänderung” und einleitenden Worten “Leider haben wir bisher noch keine Rückmeldung auf die bereits gesendete Email.”. Leicht alarmiert ging ich den Inhalt durch, das ganz völlig unübersichtlich und lieblos. Ich sollte zwischen möglichen Optionen einer Flugzeitverschiebung wählen. Die Flugzeiten schienen Identisch zu sein. Also per E-Mail Antwort, wir wollen Option 1. Das ganz ließ mir keine Ruhe, nochmal die Mail durch gelesen. Lufthansa hat entweder den Hinflug.- oder Rückflugtag geändert. Ja was denn nun? Anhand der Option war Erkennbar oder mehr Erratbar, dass unser Hinflug am 19. gestrichen ist. Gerade hatte ich Expedia mitgeteilt, dass wir den Flug einen Tag später nehmen. Das kollidierte dann aber mit der Tourenplanung. Die nächste Mail schnellsten hinterher, dass ich die Entscheidung Option 1 zurück nehme und morgen anrufe, um den Sachverhalt zu klären. Das ganze wurde mir immer mulmiger also schrieb ich weiter drei Mails mit der Bitte um Rückruf. Zeitgleich hatte ich gesehen, dass bei Click & Mix, trotz einer zusätzlichen Ãœbernachtung, der Flug einen Tag früher nun günstiger war. So konnte ich die komplette Buchung mit einem Mitarbeiter stornieren und anschließend Flug und zwei Ãœbernachtungen 300€ günstiger buchen.
Gute Nacht
Wie immer haben wir unsere Hotels im Voraus gebucht. In der Regel Stornierbar. Von zu Hause aus kann man in Ruhe alles abwägen. Klar kann man auch Vorort erst ein Hotel suchen, eventuell auch etwas sparen. Aber eigentlich nutzen wir lieber die Zeit für andere Dinge, als uns mit der Hotelwahl zu beschäftigen. Zusätzlich besteht ja auch immer die Möglichkeit, dass an den Tourismus Hotspots keine Zimmer zur Verfügung stehen. Neben den üblichen Standard-Hotels hatten wir auch wieder zwei Unterkünfte in Florida über Airbnb gebucht. Etwas neues waren aber diesmal auch dabei. Zwei Bed & Breakfast Unterkünfte in Vicksburg und New Orleans. Anhand der Bewertungen waren wir sehr gespannt was hier auf uns zu kommen würde. Neben den B&B verfügten nur zwei weitere Unterkünfte über ein Frühstück. In Gatlinburg gab es das übliche Hotelketten Frühstück für das wir uns absolut nicht begeistern können. Dafür überzeugte uns das Frühstück im Nashville Hotel. Insgesamt enttäuschte uns, von allen Unterkünften, nur die Ferienwohnung von Airbnb in Narrow Beach Florida war eine Enttäuschung. Da hilft auch das fleißige studieren der Bewertungen nicht wenn alle ein Unterkunft “Nice” finden um bloß nichts negatives zu schreiben. Zum Glück entschädigte uns Narrow Beach selbst ein wenig.
On the Road
Nach unseren letzten beiden guten Erfahrungen mit Hertz, haben wir auch für diesen Roadtrip auf Hertz zurück gegriffen. Besonders die Möglichkeit, sich nicht am vollen Counter anstellen zu müssen und einer Chooseline sind sehr verlockend. Ein Mietwagen in Atlanta scheint jedenfalls keine günstige Angelegenheit zu sein. Über Hertz Frankreich, Einsatz von Rewardpunkten für eine ganze Mietwagenwoche, und Rabattcode sank der Preis für 20 Tage auf Erträgliche 400€ für ein FCAR. SUV erschien uns zu teuer und unnötig für diesen Trip. Die Mietwagenstation befindet sich außerhalb des Flughafen und wird regelmäßig von Bussen der jeweiligen Vermieter angefahren. Die Übername des Mietwagen lief leider nicht ganz so problemlos wie beim letzten mal. Erstens stand diesmal unser Name nicht an der elektronischen Tafel und zweitens entgegen der Aussage vom Counter war nicht jeder Wagen im Bereich auswählbar, sonder nur die die nicht fälschlicherweise dort abgestellt waren.