14. September 2018
Heute haben wir uns mal ausschlafen gegönnt. Unsere Airbnb Unterkunft ist inkl. Frühstück. Wie das ganze funktionieren soll, hatten wir uns schon lange vor der Ankunft hier gefragt. Ein Blick in den Kühlschrank gestern hat das große Geheimnis dann gelüftet. Dieser ist mit allen notwendigen Dingen zum Frühstück für zwei Tage gefüllt. Alles ist reichlich vorhanden und weit mehr mit allen ausgestattet als wir für die nächsten zwei Tage brauchen werden. Wir nehmen und öffnen auch nur das, was wir wirklich wollen und benötigen und auch aufessen werden. Das Beste am Frühstück neben den tollen Zutaten ist die Aussicht aus dem Panoramafenster, manche Dinge sind doch eben unbezahlbar. Ela hat wieder alle unsere Programmpunkte für den heutigen Tag wieder zusammen gestellt.
Auf dem Programm stehen Duntulm und Dunvegan Castle, sowie ein Besuch des Naist Point Lighthouse. Am Tor von Dunvegan Castle ist es so voll und wir entschließen uns erstmal zum Leuchtturm weiter fahren. Unterwegs halten wir, wie hier üblich an einem Passing Place um ein Entgegenkommendes Fahrzeug vorzulassen. Dabei werden wir dreist von einem Hintermann überholt. In der Regel sind hier alle, was den Verkehr angeht sehr höflich. Unser dreister Überholer treffen wir an der Vollen Parkgelegenheit am Leuchtturm wieder, ein deutscher Schickimicki Landsmann mit Tussi. Alles andere hätte hier auch verwundert.
Wir schnallen uns erstmal wieder unsere Wanderschuhe an und folgen den ausgetreten Pfaden. Dabei geht es viel Bergab und Bergauf. Ein uralter Transportlift zum Leuchtturm weckt nicht gerade viel Vertrauen in dieser Technik. Wahrscheinlich waren es auch wohl eher ein Mittel zum Dinge und nicht Menschen zu transportieren. Bis ganz zum Turm gehen wir nicht, als Fotomotive reicht auch ab und zu die Entfernung.
Am Auto befreien wir uns von unser Fußlast und düsen im angemessenen Tempo nach Dunvegan Castle, es sieht jetzt etwas entspannter aus als noch zu Öffnung vorhin. Trotzdem dauert es etwas an der Kasse bis auch wir die notwendigen Tickets kaufen können. Wir nehmen diesmal das volle Besichtigungsprogramm also Burg, Garten und innen. Die Burg ist von großen verzweigen Gartenanlagen umgeben. Einmal verlieren wir uns sogar völlig aus den Augen, aber dank moderner Kommunikationsmittel finden wir uns wieder. Diesmal erkunden wir auch die inneren Gemäuer. Prachtvoll ausgestattet Räume für die Herrschaft und karge Kammern für das Personal bieten eine Art Kontrastprogramm. Bevor wir an die nördlichste Spitze von Skye fahren, nutzen wir das MacLeods Café zur Stärkung.
Hier am Ende der Insel Skye ist es ordentlich Windig und kühl. Die Anschaffung der Wollmütze für Ela macht sich schon mal bezahlt. Um zur Haupttraktion hier zu kommen muss mal eine Schafsicherungstor überwinden. Besonders schwierig macht es die riesige Regenpfütze das Tor irgendwie zu überwinden. Besonders witzig ist das wir auch hier Leuten begegnen die wir bereits Die Ruine Duntulm Castle ist schon ordentlich zerfallen. So ungemütlich wie wie das Wetter hier ist, halten wir es nicht lange aus.
Bevor wir nach Portree fahren, was sich am entgegen gesetzten Ende von Skye befindet, machen wir noch eine Mini Stopp bei Uig. In Portree gehen wir bei COOP einkaufen und werden zu Hause bei Sonnenuntergang Spaghetti essen.