29. Mai 2018
Auch heute macht uns Nola wieder Frühstück, ihr Angebot mir ein Sandwich mit Truthahn zu bereiten nehme ich gerne an. Ela ist sich nicht sicher, da ich sehr wählerisch bin, oder anders ausgedrückt nörglich, ob das eine gute Idee ist. Nola hat das etwas leckeres zubereitet. Unsere Gastgeberin wünscht uns für den Rest alles gute und wir fahren mit leicht mulmigen Gefühl los. Unsicher was uns im Sturm gebeutelten Florida erwartet, geht es an der Küste entlang nach Osten. Den Interstate 10 bei seit liegend, fahren wir über den Highway 90, der zum größten Teil direkt an der Küste entlang führt. Am Pearl River verlassen wir Louisiana und sind wieder in Mississippi. Hier machen wir einen kurzen Halt inklusive Fotos unter anderem auch am Staatsschild von Louisiana . Der Highway ist nur wenig befahren, eine Zeitlang fährt ein Auto hinter uns her in dem ein Afroamerikaner sitzt. Egal wie weit ich auch den Speed reduziere er überholt nicht, statt dessen fliegt eine Getränkedose aus dem Beifahrerfenster in die Landschaft. Wir unterlassen, bei $1000 Strafe solche Versuche die Gegend mit Spuren der Zivilisation zu schmücken. Irgendwann biegt er an eine Kreuzung ab und wir fühlen uns etwas beruhigter.
Besonders als auch die Strecke und die Orte belebter werden. Auf der rechten Seite sind viele tolle Strände, die Sonne scheint und das fahren macht, dank dieser Aussicht echt Spaß hier. Trotzdem legen wir hier einen kurzen Stopp ein um mal dem Strand bei Henderson Point einen Besuch abzustatten. Es geht weit in östlicher Richtung und wir kommen an Orten wie Biloxi vorbei, die sicher auch einen längeren Besuch verdient hätten. Die reine Fahrzeit zum Ziel Navarre Beach wird fast 5 Stunden dauern, so beschließen wir den Besuch der USS Alabahma in Mobile auf einen anderen Tag zu verschieben. Hinter Biloxi steuern wir ein Burger King an, um unser leichtes Hungergefühl etwas zu besänftigen.
Wir überqueren recht unspektakulär die Grenze nach Alabama und näher uns der nächtsen grösseren Stadt.In Mobil ist es dann mit der Gemütlichkeit auf dem Highway zu ende. An einer Ecke sind wir mit dem Navi nicht einer Meinung oder so, deshalb dürfen wir eine Teilstrecke zweimal fahren. Vom Highway hat man auch eine gute Sicht auf das 2. Weltkriegsschlachtschiff und ich hoffe das wir noch mal her fahren werden. In Mobile wechseln wir dann auf den Interstate 10, um etwas schneller voran zu kommen. Auf dem Mittelstreifen stehen öfter Polizeiwagen um wohl Temposündern auf die Schliche zu kommen. Gegen 16:30 Uhr kommen wir im unverwüsteten Navarre Beach an. Unsere Gastgeberin Beth ist nicht da, nur ihr Mann Marc und ihrer beiden Hunde. Marc, relativ Wortkarg, erklärt uns noch auf meine Bitte wo wir waschen können. Das ist wirklich dringend, denn der Hitze im Süden sind uns schon fast alle Klamotten zum Opfer gefallen. Die Hunde sind beide nicht die größten, während der größere immer freundlich dreinschaut, kläft der kleinere meist aus der zweiten reihe den Besuch aus Deutschland, etwas angriffslustig an. Beth taucht auch bis zum Ende unseres Aufenthaltes nicht auf, aber Marc baut die ganzen Tage an einer anderen Wohnung im Haus und ab und zu winkt er uns zu wenn wir kommen oder gehen. Marc ist sehr beschäftigt und die Hunde sich sich wohl viel selbst überlassen und führen sich selbst gassi im Garten der auch der Zugang zur Ferienwohnung ist. Schön sieht anders aus.
Nach dem Einchecekn ging es gleich zum nächsten checken, und zwar des Strandes. Der Strand hinter dem Haus sieht nicht einladend aus. Dafür ist die Seite zum Golf ein wirklicher Volltreffer. So spazieren wir am Wasser einige 100 Meter, einigen uns darauf zum Wallmart zu fahren, um einzukaufen, auch für Pasta Asciutta um auf unseren Balkon in Ruhe zu essen und die Waschmaschine laufen zulassen. Wir schauen ob wir zufällig für Jannick etwas bestimmtes finden. Leider Fehlanzeige, so bestelle ich den Artikel um ihn später im Wallmart von St. Augutine einzusammeln. Fürs Kochen und morgige Frühstück nehmen wir die Küche erst mal genauer unter die Lupe. Nudelsieb Fehlanzeige, wer braucht schon so etwa besonders in einer Unterkunftdie speziell auch für Kids mit gedacht ist. Einige Utensilien, wie die Kaffeemaschine, Gläsern usw. benötigen dringend eine Grundreinigung bevor sie einigermaßen zumutbar sind. In vielen Dingen merkt man unseren Gastgebern die fehlende Freude am Gastgeben und das Auge für Dinge die das Gefühl des Gastes in Begeisterung umwandelt, an. Mit etwas Improvisation gelingt es uns Wasser und Nudeln zu trennen und im goldenen Licht, der untergehenden Sonne, genießen wir dann in Ruhe unsere Spaghetti.
Wieder Frühstück mit Lola. Hat mir ein Snadwich mit trudhanhn gemacht. Dann über den Highway 90 richtung florida Stopp bei Almart keine Pop Figur für Jannick. Ein Zeit lang folgt uns ein Fahrzeug mit einem schwarzen Fahre, der schmeiße zischen durch während der Fahr eine Dose aus dem Fenster und machte keine Anstalten uns zu überholen, biegt dann aber irgendwann ab. Weiterer Stop bei Burger King und an einigen Stellen unterwegs. Wir beschließen kurz vor Mobile auf Intersate zu wechsen veeschieben den Besuch von Schlachtschiff und daphin Island auf später ein Blick beim Vorbei fahren . Empfang etwas merkwürdig dann zu Wallmart einkaufen. Zurück Wäsche und Spaghetti. Pop Figur zum Abholen im Wallmart St Augustin bestellt.
Unterkunft Naja. Betreten erster Blick auf verschliessene Balkonstühle im Eingang. Korredierter Badewannen ablauf. Jede Menge Hundekot im Zugangsbereich. Kein Nudelsieb. Lauter Kühlschrank. Küchenutensilien es unsauber kaffemaschine erstmal gründlich gereinigt. Kritischer Blick des Gastgebers fehlt Emfang vom Mann. Etwas kühl. Keine Infos zur Unterkunft oder Umgebung. Nur zum auschecken. Man merkt es fehlt völlig die Leidenschaft Gäster zu beherbergen. Viel Luft nach oben.