19. Juni 2014
Heute sollte es wieder Richtung Deutschland gehen. Der Start war um 21:45 Uhr vorgesehen. Also galt es jede Menge Zeit totzuschlagen. Das Haus mussten wir um 10:00 Uhr räumen. Unsere Gastgeber verabschiedenden sich schon eine halbe Stunde vorher und so verließen wir pünktlich das Grundstück Richtung Santa Monica. Das Fahrzeug stellten wir wieder im gleichen Parkhaus ab. Mit dem Kofferraum fuhr ich ganz dicht an die Wand des Parkhauses, um ein Aufbrechen des Kofferraum etwas unattraktiver zu gestalten. War wohl eher eine Kopfsache. Wir begaben uns dann Richtung Pier. Der Playground war leider für eine geschlossene Gesellschaft gesperrt, dafür blieben wir wieder prompt wieder beim Pierburger hängen. Gesättigt schauten wir dem treiben auf dem Pier zu. Danach zogen wir weiter und fanden eine geeignete Stelle für People Watching.
Jannick wurde die aber Zeit schnell langweilig, sodass wir uns in der Einkaufsmeile ein italienisches Restaurant suchten. Hier konnten wir das Spiel England gegen Uruguay verfolgen. Danach schlenderten wir noch durch die Einkaufspassage. Für Ela hatte ich noch nicht das richtige Mitbringsel gefunden. Im Pandora Shop gab es leider keinerlei Preisangaben in den Auslagen. Da ich keine Lust hatte, mich durch das Angebot zu fragen, verließen wir das Geschäft ohne einen Einkauf. Dafür fanden wir am anderen Ende der 3nd Street “Barnes & Noble”. Hier gab es Bücher CD, Games und Merchandise Artikel zu vielen TV-Serien. Eine Figur aus “Game of Thones”, die es nur noch in der Schaufensterauslage gab, kam als einzigte als Geschenk für Ela in Frage . Der Kassierer besorgte uns die gewünschte Figur im Handumdrehen und “Jaime Lannister” begleitete uns nach Berlin.
Die 3nd Street hatte seit unseren letzten Besuch, nichts an ihrer Faszination verloren. Viele Straßenkünstler gehen hier ihren Tätigkeiten nach. Der Sänger, mit dem Aussehen eines Armisch, war auch wieder da. Ein anderer Afroamerikanischer Künstler sang “All of me” von John Legend so brillant, dass Jannick ihm einfach ein paar Dollar zusteckte.
Jannick trappelte ab diesem Zeitpunkt, nur noch unruhig von einem Fuß auf dem anderen.Aus diesem Grund entschlossen wir, Richtung Flughafen zu fahren, um seine Nerven zu beruhigen. Als Alamo waren wir innerhalb von 5 Minuten durch und saßen recht flott im Bus zum Flughafen.
Ab zum Schalter von Britisch Airways und das Gepäck los werden. Ein netter Angestellter erklärte uns, dass unsere Maschine mit Verspätung starten würde. Ok sollte nicht so schlimm sein, da wir auf den Rückflug eine recht lange Zeit zum Umsteigen hätten. Diese Illusion zerstörte der freundliche Mitarbeiter recht schnell, unsere Maschine sollte statt um 21:45 Uhr um 00:05 Uhr abheben und es sei kein Anschlussflug Richtung Berlin möglich. Jannick war durch diese Nachricht nun völlig down und uns blieb nur die Entscheidung Übernachtung LA oder London. Wir entschieden uns für London, bekamen noch Essensgutscheine in die Hand gedrückt und konnten nun noch ca. 7 Stunden Zeit auf dem Flughafen tot schlagen. Natürlich wurde zu Hause unsere Nachricht das wir einen weiteren Tag später an kommen würden nicht so gut aufgenommen.
Sieben Stunden um 23:15 Uhr später saßen wir dann im Boardingbereich. Statt des Boarding, kam nur die Durchsage, dass das Reinigungspersonal noch beschäftigt ist. So wie es sich dann anbahnte, wurde aus der Verspätung eine Verspätung. Irgendwann kam dann die Durchsage das die Reinigung zu Ende seit und man mit dem Bording nun beginnen würde, leider hätte man im Augenblick zu wenig Busse und man würde nun erst mit der unteren Ebene beginnen. Tatsächlich saßen wir dann um ca. 00:30 auf unseren Plätzen, aber statt abzuheben verbrachten wir wieder Zeit auf dem Rollfeld da es Diskrepanzen zwischen Gepäckliste und Passagierliste gab. Um ca 1 Uhr irgendwas hob unsere Maschine Richtung London ab.
In London angekommen fuhren wir gefühlte 2 mal mit den Bus um den riesigen Flughafen herum, bis wir dann endlich in das Hotel einchecken konnten. Dann noch ein Abendessen auf Britch Airways kosten. Die Mahlzeit im Flieger hatten wir leider verschlafen gehabt. Dann gingen wir jeder in sein eigenes Hotelzimmer. Am nächsten Morgen ging es dann endlich nach Berlin zurück, wo wir bereits sehnsüchtig von unserer Familie erwartet wurden.